Galerie Gisela Clement repräsentiert internationale, etablierte und jüngste Positionen mit einem Schwerpunkt auf dem kunstwissenschaftlichen Diskurs. Dieser wird durch „sAloMBo“, einem Raum des Dialoges von Prof. Anne-Marie Bonnet, im GALERIEHAUS manifestiert. Neben den Einzelausstellungen in den oberen Räumen der Galerie ermöglicht uns der Projektraum die Zusammenarbeit mit verschiedensten Kurator*innen und Künstler*innen.

Seit 2014 befindet sich die Galerie Gisela Clement in dem von Prof. Uwe Schröder entworfenen GALERIEHAUS im Süden Bonns. Die Architektur des Gebäudes mit seinen Innenhöfen und Loggien schafft Räume der Begegnung. Das Zusammenspiel von herausfordernder Kunst und radikaler Architektur verändert unser Sehen.

Die Galerie wurde 2010 in der historischen Villa Faupel am Fuße des Venusbergs gegründet. Zunächst lag der Fokus auf Konzeptkunst, radikaler Malerei und Arbeiten auf Papier – stets mit dem Ziel, langfristige Kooperationen mit international tätigen und etablierten Künstler*innen aufzubauen und junge Positionen zu fördern.
Im Jahr 2014 bezog die Galerie das von Prof. Uwe Schröder entworfene GALERIEHAUS, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Villa Faupel befindet. Die speziell für die Kunst konzipierten Räume eröffneten nicht nur neue Möglichkeiten der Präsentation, sondern boten auch die Gelegenheit, sich intensiver mit aktuellen sowie grundlegenden Fragestellungen auseinanderzusetzen – mit einem besonderen Fokus auf den kunstwissenschaftlichen Diskurs.

Besonders die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen hat seit 2017 eine stetige Erweiterung unseres Programms zur Folge, sowie die Konzeption thematischer Ausstellungen wie zuletzt MOTHER. 

Angefangen mit den Positionen der 1970er-Jahre wie Sanja Iveković, Ulrike Rosenbach und Annegret Soltau und dem Wiener Aktionismus mit Günter Brus, über die immersive Auseinandersetzung von Georg Herold bis zu den jüngsten Selbstporträts von Louisa Clement und der neuesten Installation von Anouk Lamm Anouk – „MOTHER“ versammelt Perspektiven von Künstler*innen unterschiedlicher Generationen.
Es entsteht ein Tableau fragiler Schönheit, das Mutterschaft sowohl als eine radikale körperliche und seelische Erfahrung thematisiert als auch die gesellschaftlichen und politischen Ansprüche an Mutter- und Elternschaft hinterfragt und neue Formen familiärer Beziehungen darstellt.

Gisela Clement

Gisela Clement

Miriam Schmedeke

Miriam Schmedeke

Darüber hinaus öffnen wir unseren Projektraum regelmäßig für neue Formate – als Einladung, Raum für innovative Projekte, Künstler*innen und Diskurse zu schaffen. Bei uns finden sich sowohl abstrakte Positionen als auch die radikalen Auseinandersetzungen früher feministischer Künstlerinnen. Was sie verbindet, ist die Konsequenz ihres formal-ästhetischen wie inhaltlichen Ausdrucks.

Galerie Gisela Clement