Georg Herold (In Project)

Georg Herold (*1947 in Jena) zählt seit den 1980er Jahren zu den einflussreichsten Künstlern der zeitgenössischen Kunst in Deutschland. Seine Werke sind gekennzeichnet durch eine konzeptuelle Schärfe und einen unverkennbar ironischen Blick auf Kunst, Gesellschaft und Politik. 

Nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR wurde Herold 1973 verhaftet und später von der Bundesrepublik freigekauft. Sein künstlerischer Weg führte ihn über ein Studium in München an die Hochschule für Bildende Künste Hamburg, wo er bei Sigmar Polke und Franz Erhard Walther studierte. In dieser prägenden Zeit entstand ein enger Austausch mit Künstlern wie Werner Büttner, Martin Kippenberger und Albert Oehlen.
Herolds Arbeiten wurden in bedeutenden internationalen Museen gezeigt, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Stedelijk Museum in Amsterdam, das Museum Ludwig in Köln, das Kunstmuseum Bonn und das Museum Brandhorst in München. Er war Teilnehmer wichtiger Gruppenausstellungen wie der documenta IX, den Skulptur Projekten Münster 1997 sowie der 45. und 52. Biennale di Venezia. Seine Werke sind heute in zahlreichen renommierten Museumssammlungen weltweit vertreten.
Von 1993 bis 1999 lehrte Georg Herold als Professor an der Städelschule in Frankfurt, von 1999 bis 2014 an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1983 lebt und arbeitet er in Köln.

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